8. Etappe vom Refuge de Pietra Piana zum Refuge de l’Onda (7+400-800); Variante obenrum. Anstatt dem Ruisseau de Manganello zu folgen, um dem Ruisseau d’Oreccia entlang wieder aufzusteigen, folgt man der Krete. Der Weg ist gelb markiert. Belaufbarkeit meistens B1, kurze Abschnitte B2. Kein Wasser, soviel ich gesehen habe.
Wieder einmal verändert sich der Charakter vollständig. Nach der gebirgigen letzten Etappe bewegt man sich nach wie vor in der alpinen Zone ohne hohe Vegetation*. Man folgt dem sanften Grat nach Süden über kahle Ameisenhügel zur Punta all’Altore (2021). Der anschliessende Abstieg wartet mit kurzen, einfachen Kraxelstellen auf.
In der anschliessenden Bocca a Meta (1890) befindet man sich vermutlich in der Mitte des GR-20. Nach einem kurzen Wiederaufstieg traversiert der Weg etwa einen Kilometer weit entlang der Krete, bevor er über den breiten Rücken zur Bocca d’Oreccia absteigt. Zum Refuge selber bin ich nicht abgestiegen und kann deshalb nichts darüber sagen.
*) Eine ganz besondere Würdigung möchte ich dem üblen Macchia-Kraut zukommen lassen, welches einem den Abstieg zur Bocca d’Oreccia vermiest. Harmlos aussehend, sind seine “Blätter” in Wahrheit gemein spitzige Dornen, welche natürlich durch den Trailschuh stechen. Da der Weg nicht in einer eindeutigen Spur verläuft, landet man immer mal wieder im Dickicht und macht gezwungenermassen damit Bekanntschaft.
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