“Bosse” hat nichts mit Chef zu tun, sondern bedeutet Hügel. Im Forêt Domaniale des Trois Pignons überschreitet man 25 Stück davon, und wer will, kann diese Zahl mit einer Zusatzschlaufe auf 35 erhöhen. Ich belasse es beim Original, das mit 16km und 900 Höhenmetern im Auf- und Abstieg zu Buche schlägt. Der Weg ist ausserordengtlich spielerisch angelegt. Im nördlichen Drittel werden einige Felsen überkraxelt, und er führt immer wieder durch kleine Felsschluchten und andere Hindernisse.
Wenn im Felsklettern das Motto gilt, dass Fontainebleau ein wunderbares Training für die Berge, jedoch die Berge überhaupt nicht als Training für Fontainebleau taugen, dann gilt das auch für den “sentier des 25 bosses”. Man muss es erlebt haben, wie zwischen 65 und 130 müM insgesamt 900 Höhenmeter reinquetscht werden können! Im südwestlichen Drittel legt man weite Strecken auf Wegen zurück, was weniger spannend ist. Insgesamt aber eine wahre Perle von einer Trailrunde, und am Ende fühlt man sich wirklich “un peu” wie ein Boss!
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