Zentral auf Elba verläuft eine Hügelkette von der Landspitze Enfola nach Süden zum Monte Fonza führt und von dort nach Marino di Campo. Geplant ist es jedoch eine abgespeckte Version von Procchio auf den Monte Tambone, doch an dem Tag ist mir sogar das zu viel, sodass wir schon nach dem Monte San Martino absteigen. So kommen auf 14km rund 500Hm Anstieg zusammen; Belaufbarkeit durchgehend B1.
Der Bus bringt uns am frühen Morgen von Marina di Campo nach Procchio, wo am langen Sandstrand tatsächlich noch ein Bar den ersehnten Caffé serviert. Gestärkt traben wir über Holzstege ans Ostende der Bucht, wo Treppen und Tunnels auf und durch einen Felskopf führen. Schlussendlich entpuppt sich dieser Weg jedoch als Sackgasse, weil er in einen privaten Garten führt. Etwas weiter vorne führt ein Pfad über die steile Böschung hinauf und danach durch lichten Wald zu einem Strässchen. Der weitere Aufstieg auf dem groben Zement ist mühselig und wird es nicht weniger, wo ein massives Gatter überklettert werden muss.
Nach überqueren den Strasse beginnt der Aufstieg auf einem steinigen Waldpfad zum Monte Pericoli. Für den Gipfel muss man einen Umweg durch eine schnurgerade Schneise gehen, der sich nicht wirklich lohnt, zumal es sich nur um eine flache, bewaldete Kuppe handelt. Ähnliches gilt für den Monte San Martino. Die Aufstiegswege über den Rücken sind steinige Forststrassen, was für Mountain Biker sicher angenehmer ist als für uns.
Aus unerfindlichen Gründen ist mein Motor schon den ganzen Morgen über nicht richtig angesprungen, und da der Weiterweg bis zur Strasse nach Lancona weiter dasselbe Programm wie bisher verspricht, fällt es leicht, die Tour frühzeitig abzubrechen. Von der Karte her ist zu schliessen, dass der südliche Teil zum Monte Tambone und weiter zum Monte Fonza der attraktivste wäre.
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