Regenwetter kommt selten gelegen, aber nachdem ich das Prachtswetter in den letzten Tagen mehr als bis auf den letzten Sonnenstrahl ausnutzen konnte, kommt es immerhin nicht mitten im Tag, sondern über Nacht. Der Himmel ist verhangen, und Niederschlag ist angesagt. Also wird leider nicht aus der Überschreitung der südlichen Bohinjska-Kette. Dort hätte der Hüttenwart auf der Črna Prst mir freundlicherweise sogar Wasser bereitgestellt, und es tut mir leid, dass ich nun gar nicht dort vorbei gehe. Vielleicht ein ander Mal!
Im Abstieg beginnt es bald zu nieseln, ohne dass es jedoch zu schütten beginnen würde. Das findet beim Savica-Fall statt, der in ein smaragdgrünes Becken stürzt. Ein lohnenswerter Ausflug, der die einzigen 100 Höhenmeter Aufstieg an dem Tag ausmacht. Unten mache ich Autostopp und werde schon bald bis zum Zeltplatz mitgenommen. Von dort darf ich bei einem jungen Paar aus München bis nach Ljubljana mitfahren. Dort geniesse ich das Leben in dem hübschen Städtchen, bevor ich am nächsten Abend im Nachtzug zurück in die Schweiz reise, prall erfüllt von Erlebnissen.
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