6. Etappe vom Refuge de Ciottolu di i Mori zum Refuge de Manganu (24+900-1300). Belaufbarkeit zu Anfang B1, danach durchgehend B0, worüber man auf dieser langen Etappe froh ist. Wasser bei der Bergerie de Vaccaghja.
Vom Start weg behält man die Höhe und folgt dem breiten Rücken, bevor man ins Tal des Golo absteigt und dessen Lauf verfolgt. Vermutlich eines der schönsten Flussbäder weit und breit befindet sich dort, wo der Fluss eine Biegung nach Osten macht.
Ich folgte dem Rücken weiter zum Capu di Guagnarola und stieg via der gleichnamigen Bocca in den Talboden ab. Das bescherte mir eine amüsante Turnerei über ein langes Felsgrätchen, jedoch auch ein etwas mühsamer Abstieg im unwegsamen Gelände zur Bocca. Von dort steigt der Mare à Mare Nord ab.
Ab der Brücke über den Golo traversiert der Weg durch zunehmend dichten Wald zum Hotel de Vergio. Hier trifft man zum ersten Mal wieder auf die Zivilisation. Dort hat es auch ein Refuge, das geöffnet war.
Gleich ennet der Strasse geht die Traverse weiter, bis zum steilen Aufstieg zur Bocca San Pedru. Man folgt dem Gratrücken des U Trittone, den man in dessen Nordflanke umgeht. Der Capu a u Tozzu wird in der Südflanke umgangen, und so gelangt man zur Bocca a Reta.
Dort betritt man eine neue Welt! Die Mulde des Lac de Nino ist für sich allein schon spektakulär unbeeindruckend, der Weiterweg führt darüber hinaus durch eine Steppenlandschaft wie im Wilden Westen. Man verlässt den Lauf des Tavignano und durchquert die Schwemmebene Pianu di Campotile und gelangt schliesslich halb in Trance zum Refuge de Manganu. Jenes sah sehr sauber aus.
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